Regionaler Naturpark

Bei einem regionalen Naturpark handelt es sich um ein definiertes, ausgewiesenes Gebiet mit hohen Natur- und Landschaftswerten. Die Perimeter der Regionalen Naturpärke befinden sich im ländlichen, teilweise besiedelten Raum. In Zusammenarbeit mit der einheimischen Bevölkerung soll die nachhaltige Regionalwirtschaft gestärkt werden.

Aber Park ist nicht gleich Park: Anders als bei einem Nationalpark hat die Errichtung eines Regionalen Naturparks keine neuen Schutzzonen oder Gesetze zur Folge. In dieser Übersicht finden Sie alle Facts & Figures.

Ausgangslage im Zürcher Berggebiet

Die Region Goldingertal/Eschenbach, Tannzapfenland, Zürcher Berggebiet ist teilweise im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) oder sogar Schutzgebiet. Die Landwirtschaft ist durch Grünland geprägt und trägt zum Wert der Landschaft bei. Ein Naturpark hilft bei der Positionierung und der Bewusstseinsförderung der Region Zürcher Berggebiet als attraktive und starke Region. In der regionalen Ausgangslage und der Arbeit von PZB liegt ein starkes Potential: Mit der Kombination von Regionalprodukten, Tourismus und Naturerlebnissen könnten in einem Regionalen Naturpark die Synergien noch stärker genutzt werden. Die bestehenden Strukturen und Netzwerke dienen als Grundlage dazu. Eine Auszeichnung als Naturpark würde die Erschliessung des nationalen Pärkenetzwerkes und damit auch neuer Marktplattformen ermöglichen.

Resumé

Der Gemeindeverband PZB startete im Sommer 2015 eine Machbarkeitsabklärung über einen möglichen Regionalen Naturpark im Zürcher Berggebiet. Fachlich begleitet durch die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) wurde bis im Frühling 2017 geprüft, ob eine Auszeichnung als Naturpark möglich und sinnvoll ist. Zusätzlich wurden verschiedene Workshops in drei Gemeinden mit der Bevölkerung durchgeführt.

Letztlich stellte sich die Herausforderung, alle unterschiedlichen Auffassungen zu einem Regionalen Naturpark (RNP) auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, als zu gross heraus. So wurde an der Generalversammlung des Gemeindeverbandes Pro Zürcher Berggebiet (PZB) am 19. April 2018 entschieden, das Projekt nicht weiter zu verfolgen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.paerke.ch.